Schwüles Wetter – träger Baseball? Ganz so schlimm war es beim Doppelsieg in Holm (12:1 und 15:6) nicht, aber ihr bestes Baseball holten die Marines nur selten aus dem Köcher.
Der junge, aber dennoch schon zweitligaerfahrene Mathis Wagner duellierte sich in Spiel eins mit Erol, der wie üblich unser Pitching in Spiel eins übernahm. Und sich selbst direkt ein Puffer verschaffte, als er mit einem Double Morten zur 1:0 Führung nach Hause brachte.
Auf dem Mound lief es für ihn wie üblich gut, er hatte kaum Probleme, die 69ers im Griff zu behalten. Anders sein Gegenüber. Wagner hatte nicht die nötige Kontrolle und wurde zudem von seiner defensive häufiger im Stich gelassen, so dass die Marines immer Futter auf den Bases hatten und die Führung stetig ausbauen konnten.
So kamen die Gäste zu einem ungefährdeten Sieg, in dem einzig die Defensive nicht ganz auf der Höhe war und Erol ein paar mehr Batter bescherte, als eigentlich nötig gewesen wären.
Unnötige Batter waren auch das Thema der zweiten Partie, die an Niveau gegenüber der ersten leider nicht wirklich zulegen konnte. Routinier Dirk Wagner warf für Holm, doch weder er noch seine Verteidigung kamen gut ins Spiel. Ricks Double war das Highlight des ersten Inning der Marines, die fünf Runs einfahren konnten.
Die Entscheidung war das aber noch nicht, denn auch die Marines hinter Alex brauchten etwas Zeit, um wieder den Fokus zu finden – 2:5. In Inning zwei wurde dann auf 8:2 ausgebaut, der Vorsprung ließ einen weiteren deutlichen Sieg erwarten.
Doch ganz so leicht war es dann doch nicht. Zum einen fingen sich die Holmer zwischenzeitlich, zum anderen halfen die Marines auch häufiger nach. Walks, dropped third strikes und Errors ebneten den 69ers den Weg zu weiteren Runs.
Dass es nicht mehr spannend wurde, lag unter anderem an Olli und Joshua, die mit einem 2 Run Double im vierten und einem 2 Run Homerun im fünften Inning den 69ers den Wind wieder aus den Segeln nahmen.Es war nicht glänzend, was die Marines ablieferten, um mit den Lakers an der Tabellenspitze gleichzuziehen. Doch gerade solche mittelmäßigen Auftritte erfolgreich zu beenden ist nötig, wenn man am Ende die Nase vorne haben will.