
Mit einem einfachen Sieg (27:0) und einer engeren Kiste (14:4) haben die Marines bei den Stealers dort weitergemacht, wo sie vor wenigen Tagen bei den Alligators aufgehört haben.
Wieder war das erste Inning das Entscheidende. Stealers Starter Deck kämpfte mit der Strike Zone und verlor, die Marines sammelten in Ruhe die Runs ein. Von den ersten neun Battern musste nur Nikolas schlagen, um auf Base zu kommen, was er mit einem Triple ausgesprochen souverän erledigte.
Noch im ersten Inning musste Deck für den jungen Zimmermann vom Hügel, dem ein Double play und ein lautes Fly out aus dem Inning halfen. Erol benötigte dann aber als Pitcher der Marines gerade einmal zehn Pitches für drei Aus, so dass die Stealers schnell wieder raus mussten.
Auch im zweite und dritten Inning gingen die Marines mehr als sie liefen, mussten die Stealers den Pitcher wechseln, scorte Run um Run. Einzige Highlights blieben so die beiden Double plays, die es Erol ermöglichten, einen Complete game win mit nur neun Batters faced zu erreichen.
Das zweite Duell am Langenhorst hatte dann bei bestem Wetter einiges mehr zu bieten. Das war in erster Linie Zac Fernandez zu verdanken, der als Pitcher der Stealers die Bälle endlich in die Zone brachte, so dass sich die Marines ihre 1:0 Führung mühsam erarbeiten mussten.
Mühsam gestaltete sich weiter die Offensive der Gastgeber, die gegen Alex, der nun für die Marines pitchte, wenig zusammenbrachte.
Das dritte Inning brachte dann Bewegung in die Sache. Die Marines waren nun etwas besser auf Fernandez eingestellt und profitierten zudem von einem Error – 4:0. Doch auch die Stealers kamen nun in Fahrt und schlugen Alex. Vier Singles am Stück sorgten am Ende des Innings für den Ausgleich.
Nach vier Innings war die Reise für Fernandez dann zu Ende, Florian Lenger übernahm, während Alex das Spiel wieder unter seine Kontrolle gebracht hatte. Lenger warf etwas zu wild, was Frode zum Führungspunkt nach einem Walk und zwei Wild pitches verhalf.
Doch die Entscheidung fiel erst sechs oben. Nun hatte Lenger zwar die Zone, damit aber auch die Barrels der Marines gefunden. Sieben Hits schlugen, profitierten zudem von einer müde werdenden Defensive der Stealers und konnten so die 14:4 Führung erzielen, die Alex dann souverän nach Hause warf.
Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf ganz sicher nicht wider, doch die Marines zeigten, dass sie auch am Ende eines langen Spieltages noch zulegen können. Eine Qualität, die im Laufe der Saison noch bedeutsam werden könnte.