Nach zwei Jahren Wartezeit konnten sich die Marines am Wochenende erstmals wieder auf dem guten, alten und doch rundum neuen Ed-Delahanty-Field präsentieren.
Am Sonntag empfingen die Marines die Reserve der Elmshorn Alligators zum ersten und gleichzeitig letzten echten Heimdoubleheader der Verbandsligasaison.
Schon früh war zu erkennen, dass die Gäste kein echter Prüfstein werden würden. Ausfallbedingt waren die Krückaustädter mit nur zehn Spielern angereist, die einen bemerkenswert hohen Altersschnitt aufs Feld brachten. Und so fehlte es den Gästen an Tiefe, was prompt zur frühen 3:0 Führung der Marines führte.
Für die Marines stand Erol auf dem Hügel und hatte die Gäste fast komplett im Griff. In drei Innings gab er lediglich zwei Hits ab, während er fünf Batter mit Strike out wieder hinsetzte.
Zug um Zug erhöhten die Marines die Führung und kamen dabei auch in den Genuss eines sehr großen Feldes, bei dem bei Bällen in die Gaps sofort Extra Bases drohen. Jean Paul und Alex erliefen sich so Triples.
Mit einer 15:0 Führung durfte Lucas dann auf den Mound, kam aber leider nicht wirklich zurecht und musste nach zwei Walks und einem Abwurf zwei Runs hinnehmen. Dabei verletzte sich ein Elmshorner, der sich bei einem verunglückten Slide die Schulter auskugelte.
Die Marines mussten also noch einmal in die Offensive, die Lucas dann wiederum mit einem Walk off Single zum 17:2 Endstand krönte.
Spiel zwei ist dann leider sehr schnell erzählt.
In der oberen Hälfte des zweiten Innings wurde die Partie beim Stand von 0:0 abgebrochen, weil ein weiterer Spieler der Gäste verletzt passen musste. Gute Besserung beiden Alligators!
Sehr erfreulich war, dass die ersten Spiele auf heimischem Geläuf vom Publikum gut angenommen wurden und phasenweise richtige Baseball-Atmosphäre aufkam.
So erhöhen die Marines ihr Siegkonto auf 8:0, da die Lakers den für den 14. September angesetzten Doubleheader mangels Spielern absagen mussten. Wenig Spiele, viel Sieg – leider! Ebenfalls ungeschlagen sind bislang die Kiel Seahawks, bei denen es nun am 21. September zum Showdown um den Titel kommt. Wenn das Wetter hält…