Stealers bestohlen!

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Ein Sweep, der keiner hätte sein dürfen, wilder Aprilbaseball und zwei Neuzugänge, die es in sich haben. Viel los beim Doppelsieg (14:13 und 15:4) unserer Zweiten bei den Stealers.

Spiel eins war zunächst die Suche nach dem Strike. Weder Zac Fernandez für die Stealers, noch Jean Paul für die Marines kamen gut aus den Startlöchern. Doch während Fernandez den Schaden auf vier Runs begrenzen konnte, musste JP nach zwei Aus und neun Runs Joshua weichen, der nach vier Jahren erstmals wieder auf den Mound trat.

Joshua kam zwar gut in Tritt, doch seine Defensive benötigte auch noch das zweite Inning, um in der Saison anzukommen – 7:13… Danach war aber Schluss mit lustig. Weitere fünf Runs im dritten Inning für die Gäste, während Joshua nichts mehr zuließ und dabei auf acht Strike outs kam.

Vier oben dann sogar die Führung. Neuzugang bzw. Rückkehrer Morten mit dem SacFly bei geladenen Bases, Peer kam zum Ausgleich über die Platte, JP ging aufs Ganze und holte sich nach dem dritten Base auch noch die Homeplate – die Führung! Ein bisschen zum lange benötigte der Leftfielder der Stealers zur Orientierung…

So läuft es in der Landesliga, Joshua machte den Sack zu, der erste Sieg des Aufsteigers war in Sack und Tüten.

Im zweiten Spiel debütierte dann Girberth für uns auf dem Mound. Anders als in Spiel eins hatten er und sein Gegenüber auf Seiten der Stealers, Dustin Cortes-Rheinen, keine Probleme Strikes zu werfen, so dass sich zunächst eine spannende Partie auf besserem Niveau entwickelte.

Doch je länger das Spiel dauerte, desto klarer setzte sich die Offensive der Marines in Szene. Geduldig wurden mögliche Walks mitgenommen, und wenn es drauf ankam, waren die Bats da. Nikolas und JP mit Extra-Base-Hits, Victor mit Singles, wenn Runs nach Hause zu bringen waren.

Währenddessen kam Edwin im Relief und blieb wie üblich unberührbar, so dass Coach Joshi mit einer 15:1 Führung sechs unten beschloss, ein bisschen zu experimentieren. Nikolas bekam seinen Relief, den er nach dem Prinzip beendete: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss.“ Endstand 15:4.

Am Ende eines klaren, aber ansonsten schönen Tages lässt sich erkennen, dass der Aufstieg in die Landesliga tatsächlich keine überbordende Herausforderung darstellt, wenn alle Mann an Bord sind. Wie das aussieht, wenn das nicht der Fall ist, wird man schon kommenden Sonntag beim Auswärtsauftritt in Kiel beobachten können.

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