
Mit zwei deutlichen Siegen (17:0 und 20:0) gegen die Hamburg Knights festigen die Marines ihre Verfolgerrolle in der Verbandsliga. Dabei gab es gleich drei Comebacks zu feiern.
Erol Reis konnte nach überstandener Schulterverletzung erstmals wieder den Mound für die Marines übernehmen und blieb über vier Innings dominant. Neun Strike outs gelangen ihm und erst im vierten Durchgang gab er den einzigen Hit der Gäste ab.
Dass sein Start nur über vier Innings, verdankte er der dieses Mal bärenstarken Offensivabteilung der Gastgeber. Hit um Hit brachten die Marines zustande, wobei Rick Kapple mit vier von vier den Vogel abschoss.
Ebenfalls stark waren zwei weitere Comeback des Tages: Frank Winterfeld konnte nach langer Verletzungspause am Schlag ebenso Akzente setzen wie Rückkehrer Calvin Stümpert, der im Centerfield zudem einiges an Reichweite zeigte.
Spiel zwei dominierte Alex Coolbaugh dann ähnlich wie Reis das erste, doch die arg dezimierten Knights brachten auch nicht mehr viel Gegenwehr zustande, so dass das 20:0 nicht nur der eigenen Schlagleistung zuzuschreiben war.
Wer oben mitspielen will, muss auch die vermeintlich einfachen Spiele gewinnen. Selbst wenn das gelingt, ist es nicht unbedingt immer ein Vergnügen. Doch der starke Auftritt der Marines macht Hoffnung, dass die Spiele gegen Lütjensee zu engen Angelegenheiten werden können. Das Titelrennen ist noch nicht zu Ende.